Hattersheim, 23. Nov. 2023 – Angesichts der jüngsten geopolitischen und wirtschaftlichen Ereignisse und der damit einhergehenden Unsicherheiten in den letzten Jahren wollen knapp die Hälfte der Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) ihre Industrie-4.0-Projekte beschleunigen. Das hat eine Studie der International Data Corporation (IDC), ein führender Anbieter von globaler IT-Forschung und Beratung, ergeben. Nur 22 % der befragten Industrieunternehmen der DACH-Region tendieren eher dazu, ihre Implementierungspläne zu verlangsamen.
Trotz der Herausforderungen haben Unternehmen ihre ehrgeizigen Pläne also nicht gedämpft, sondern im Gegenteil den Enthusiasmus für die Einführung von Lösungen für das Industrial IoT (IIoT) noch verstärkt. Laut der Umfrage rechnen zudem 42 % der Befragten damit, dass ihre IIoT-Budgets im kommenden Jahr aufgrund der jüngsten geopolitischen und wirtschaftlichen Turbulenzen steigen werden, während 27 % mit reduzierten Budgets rechnen.
Diese Ergebnisse decken sich mit den Schlussfolgerungen anderer von der IDC durchgeführter Studien, die durchweg darauf hinweisen, dass Unternehmen IIoT-Technologien als integralen Bestandteil zur Bewältigung der Unruhen auf dem Markt wahrnehmen. Anstatt ihre IIoT-Finanzierung zu kürzen, sind die Unternehmen in der DACH-Region entschlossener denn je, die Digitalisierung und das IIoT voranzutreiben. Dieser Ansatz wird als Mittel zur Bewältigung spezifischer Herausforderungen, wie z. B. der Eindämmung des Energieverbrauchs, und zur Vorbereitung langfristiger strategischer Transformationen gesehen.